Präsidenten und Staatsoberhäupter stehen stets im Fokus der Öffentlichkeit – doch auch sie sind nicht vor peinlichen Momenten sicher. In diesem humorvollen Artikel werfen wir einen Blick auf acht der unerwartetsten und unangenehmsten Situationen, in denen führende Politiker vor laufender Kamera ins Fettnäpfchen getreten sind. Ob ungeschickte Gesten oder kuriose Fehltritte – diese Vorfälle beweisen, dass selbst die mächtigsten Menschen der Welt gelegentlich ganz gewöhnliche Missgeschicke erleben.
Angela Merkel isst einen ganzen eingelegten Hering
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, die 2015 vom Time Magazine zur Person des Jahres für ihre Führungsrolle in der Flüchtlingskrise ernannt wurde, bewies einmal mehr, dass selbst die angesehensten Politiker besser nicht in der Öffentlichkeit essen sollten.
1. Beim ersten Treffen zwischen Trump und Merkel: Unbeholfene Körpersprache und ein Spruch
Während ihres ersten persönlichen Treffens am Freitag erlebten US-Präsident Donald Trump und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel einen holprigen Start, der mit einer noch merkwürdigeren Bemerkung endete. Trump machte eine Anspielung auf Abhörmaßnahmen, die Merkel sichtlich verwirrte. Die beiden Staatsoberhäupter vertreten unterschiedliche Ansichten zu Handel, Russland und Einwanderung, was zu angespannten Momenten während ihrer gemeinsamen Pressekonferenz führte. Trotz ihrer Bemühungen, diese Differenzen herunterzuspielen, blieben sie deutlich erkennbar.
2. Trump berührt anscheinend den Rücken von Queen Elizabeth
Ungefähr 14,5 Minuten nach Beginn des USA-Today-Livestreams der Veranstaltung schien Trump die Königin leicht am Rücken zu berühren, als sie aufstand. Dies könnte eine Verletzung des königlichen Protokolls darstellen, das vorschreibt, dass niemand die Königin berühren darf, es sei denn, sie reicht zuerst die Hand.
3. Der Schuhwurf auf George W. Bush
In Austin Powers: International Man of Mystery trifft unser Held auf Random Task, eine Parodie des James-Bond-Bösewichts Oddjob. Während Oddjob seine Gegner mit einem scharfen Hut angreift, wirft Random Task einfach Schuhe. Dies führt zu Austins Frage: „Wer wirft denn bitte einen Schuh?“ Im Jahr 2008 erhielt George W. Bush auf einer Pressekonferenz im Irak eine Antwort auf diese Frage, als ein irakischer Reporter ihm beide Schuhe direkt zuwarf. Ein unangenehmer Moment, doch man muss Bush zugutehalten: Mit der Schnelligkeit von Neo in The Matrix wich er den Schuhen aus!
4. Ein merkwürdiges Mittagessen: Macron zeigt Scholz in Paris die kalte Schulter
Die Beziehung zwischen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz ist merklich angespannt und gipfelte in einem unangenehmen Mittagessen in Paris ohne die übliche gemeinsame Pressekonferenz. Obwohl Beamte beider Seiten erklärten, das Treffen sei erfolgreich verlaufen, wurde das Fehlen eines öffentlichen Auftritts als diplomatische Brüskierung gewertet und unterstrich die sich vertiefende Kluft zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der EU.

Die Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der EU haben sich in wichtigen Fragen wie der Energiepolitik, der europäischen Verteidigung und den Beziehungen zu China verschärft. Frankreich hat seine Frustration über Deutschlands einseitiges 200-Milliarden-Energiesparpaket und seine Abneigung gegen die Unterstützung gemeinsamer EU-Verteidigungsprojekte zum Ausdruck gebracht. Die Uneinigkeit wurde durch die Verschiebung einer geplanten deutsch-französischen Kabinettssitzung und sichtbare Meinungsverschiedenheiten auf dem jüngsten EU-Gipfel noch verstärkt.
Ein wichtiger Streitpunkt ist Scholz‘ bevorstehender China-Besuch ohne Macron, der eine Abkehr von früheren koordinierten europäischen Bemühungen im Umgang mit Peking darstellt. Frankreich missbilligt auch die Entscheidung Deutschlands, dem chinesischen Unternehmen Cosco zu erlauben, in den Hamburger Hafen zu investieren, und Macron warnte vor der Naivität Europas, in der Vergangenheit ausländischen Einfluss auf kritische Infrastrukturen zuzulassen.
Auch die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich hat sich verschlechtert, da Deutschland osteuropäischen Partnerschaften gegenüber gemeinsamen Projekten mit Frankreich den Vorzug gibt. Die jüngste Aufrüstung des Berliner Militärs um 100 Milliarden Euro und die auf die NATO ausgerichtete Verteidigungsstrategie haben die Kluft weiter vergrößert, da der deutsche Verteidigungshaushalt den französischen deutlich übertreffen wird.
Angesichts zunehmender Meinungsverschiedenheiten an mehreren Fronten steht das traditionell starke deutsch-französische Bündnis vor einer seiner schwersten Krisen in der jüngeren Geschichte.