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Einblicke in das Privatleben von Olaf Scholz und Britta Ernst

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Olaf Scholz ist seit 1998 mit Britta Ernst verheiratet. Seit Scholz Bundeskanzler ist, rückt auch seine Frau verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit. Obwohl Britta Ernst selbst eine bekannte Politikerin und Schulministerin in Brandenburg ist, wurde sie vor der Bundestagswahl aus dem Wahlkampf herausgehalten.

Wer ist Britta Ernst?

Britta Ernst wurde am 23. Februar 1961 in Hamburg geboren. Sie trat bereits 1978 in die SPD ein und machte 1980 ihr Abitur. Danach absolvierte sie eine Ausbildung zur Kauffrau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft und studierte Sozialökonomie.

In der SPD startete sie eine beeindruckende Karriere. Von 1993 bis 1994 war sie persönliche Referentin der Senatorin Traute Müller in Hamburg, bevor sie von 1994 bis 1997 für Senator Thomas Mirow in der Stadtentwicklungsbehörde arbeitete. Danach war sie von 1997 bis 2011 Mitglied der Hamburger Bürgerschaft. Anschließend wurde sie stellvertretende Fraktionsgeschäftsführerin für die SPD-Bundestagsfraktion.

Im September 2014 wurde Britta Ernst Ministerin für Schule und berufliche Bildung in Schleswig-Holstein. Nach einem Regierungswechsel im Jahr 2017 wechselte sie nach Brandenburg, wo sie vom 28. September 2017 bis zum 17. April 2023 Ministerin für Bildung, Jugend und Sport war, bevor sie zurücktrat.

Kennenlernen von Olaf Scholz und Britta Ernst

Das Privatleben von Olaf Scholz und Britta Ernst ist weniger bekannt als ihre politischen Karrieren. Die beiden lernten sich in Hamburg kennen, wo Scholz unter anderem Innensenator war. Seit 1984 sind sie ein Paar und heirateten 1998. Sie haben keine Kinder.

Aktuell lebt das Paar nicht mehr in Hamburg, sondern seit 2018 in Potsdam. Dieser Standort bietet ihnen den Vorteil, dass sie sowohl die Nähe zu Berlin und dem Bundestag haben und es auch die Landeshauptstadt von Brandenburg ist, was es Britta Ernst erleichtert, ihren Arbeitsplatz zu erreichen.

Einbrüche im Wohnhaus von Scholz und Ernst


Es gab Spekulationen über zwei Einbrüche in das Mehrfamilienhaus, in dem Olaf Scholz und Britta Ernst wohnen. Der erste Einbruch ereignete sich etwa sechs Monate nach ihrem Einzug, der zweite im Dezember 2020, obwohl das Gebäude von der Polizei bewacht wurde. Dies führte zu Fragen darüber, wie es möglich war, dass trotz der Sicherheitsmaßnahmen in die Nachbarwohnung eingebrochen werden konnte.

Liebeserklärung des Kanzlers an Britta Ernst

Olaf Scholz zeigt seine tiefe Liebe zu seiner Frau mit einer ungewöhnlich emotionalen Aussage: „Ich glaube, dass ich ein ganz anderer Mensch wäre, wenn ich nicht mit Britta Ernst verheiratet wäre.  Ich bin eindeutig ein besserer Mensch durch sie.“ Er betont, dass sie die Person ist, die ihn in seinem Leben am meisten geprägt hat.

Empörung über Frage zu Britta Ernst

In einem Interview mit der Frauenzeitschrift „Brigitte“ reagierte Scholz empört auf die Frage einer Journalistin, ob Britta Ernst weiterarbeiten werde, falls er Bundeskanzler werde. Er erklärte: „Meine Frau ist eine erfolgreiche Politikerin und Ministerin in einem zweiten Bundesland. Ehrlich gesagt, finde ich die Frage empörend. Ich weiß nicht, ob Männern, die verheiratet sind, ähnliche Fragen gestellt werden.“

Scholz stellte klar, dass Britta Ernst auch weiterhin arbeiten würde, selbst wenn er Bundeskanzler wird. Diese Aussage hat sich mittlerweile bewahrheitet, da er am 8. Dezember 2021 Bundeskanzler wurde und sie bis April 2023 im Amt blieb.