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Wo sind diese legendären Schauspielerinnen aus der Vergangenheit heute?

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Brigitte Bardot, Sophia Loren, Ursula Andress, Catherine Deneuve, Romy Schneider, Claudia Cardinale, Anouk Aimée, Liv Ullmann, Jeanne Moreau, and Delphine Seyrig — Diese Namen hallen über Generationen hinweg als Inbegriff zeitloser Schönheit, filmischen Talents und kulturellen Einflusses nach. Aber was wurde aus diesen Stars, nachdem die Kameras aufgehört hatten zu laufen?

In diesem ausführlichen Artikel werfen wir einen genaueren Blick darauf, wo diese legendären Frauen heute stehen, was sie erreicht haben und wie ihr Vermächtnis weiterhin die Film- und Popkultur prägt.

1. Brigitte Bardot – Vom Sexsymbol zur Ikone der Tierrechte

Damals:
Brigitte Bardot war das ultimative französische Sexsymbol der 1950er und 60er Jahre. Mit „Und Gott schuf die Frau“ (1956) erlangte sie internationalen Ruhm und wurde schnell für ihr umwerfendes Aussehen, ihre unbeschwerte Art und ihre sinnlichen Rollen bekannt. Bardot arbeitete mit berühmten Regisseuren wie Roger Vadim und Jean-Luc Godard zusammen und war eine weltweite Inspiration für die Mode.

Heute:
Bardot zog sich 1973 im Alter von 39 Jahren aus dem Schauspielgeschäft zurück. Seitdem engagiert sie sich leidenschaftlich für den Tierschutz und gründete 1986 die Brigitte Bardot Foundation. Obwohl sie gelegentlich wegen kontroverser politischer Äußerungen in den Nachrichten war, bleibt Bardot ein Symbol für Rebellion und Unabhängigkeit. Sie lebt in Saint-Tropez und hält sich in der Öffentlichkeit zurück.

2. Sophia Loren – Die unvergängliche Göttin des italienischen Kinos

Damals:
Sophia Loren ist eine Ikone des italienischen und internationalen Kinos und gewann einen Oscar für „Zwei Frauen“ (1961). Ihre legendäre Schönheit und ihr schauspielerisches Talent machten sie zu einem Star in Filmen wie „Ehe auf italienisch“, „El Cid“ und „Hausboot“. Sie spielte oft an der Seite von Marcello Mastroianni und wurde für ihre starke Leinwandpräsenz bewundert.

Heute:
Loren ist eine der letzten noch lebenden Stars aus der goldenen Ära Hollywoods. Im Jahr 2020 feierte sie ein von der Kritik gefeiertes Comeback in „Die Zukunft ist schön“ unter der Regie ihres Sohnes Edoardo Ponti. Heute, in ihren 80ern, tritt sie bei ausgewählten öffentlichen Veranstaltungen und Interviews auf und wird als lebende Legende des Weltkinos verehrt.

3. Ursula Andress – Das ursprüngliche Bond-Girl

Damals:
Die Schweizer Schauspielerin Ursula Andress wurde als Honey Ryder in Dr. No (1962), dem ersten James-Bond-Film, weltberühmt. Ihre Szene, in der sie in einem weißen Bikini aus dem Meer steigt, wurde zu einem ikonischen Moment der Filmgeschichte. Später spielte sie in Clash of the Titans (1981), She (1965) und zahlreichen europäischen Produktionen mit.

Heute:
Andress hat sich in den 1990er Jahren weitgehend aus dem Schauspielgeschäft zurückgezogen. Heute lebt sie ein ruhiges Leben in Rom und meidet das Rampenlicht. Gelegentlich ist sie bei Filmveranstaltungen zu sehen und wird als das definitive Bond-Girl und ein bleibendes Symbol für den Glamour der 1960er Jahre gefeiert.

4. Catherine Deneuve – Königin des französischen Kinos

Damals:
Catherine Deneuve, bekannt für ihre eisige Eleganz und bemerkenswerte Vielseitigkeit, spielte in Die Regenschirme von Cherbourg (1964), Belle de Jour (1967) und Indochine (1992) mit. Sie arbeitete mit legendären Regisseuren wie Luis Buñuel, François Truffaut und Roman Polanski zusammen.

Heute:
Deneuve ist weiterhin im französischen Kino aktiv und übernimmt regelmäßig komplexe Rollen in Independent-Filmen. 2019 erlitt sie einen leichten Schlaganfall, erholte sich jedoch vollständig und kehrte zur Schauspielerei zurück. Heute wird sie als Symbol für französische Raffinesse und künstlerische Ausdauer verehrt.

5. Romy Schneider – Ein Star, der viel zu früh verstorben ist

Damals:
Die in Österreich geborene Romy Schneider eroberte die Herzen der Zuschauer in der Sissi-Trilogie, suchte jedoch nach ernsthafteren Rollen im französischen Kino. Sie lieferte unvergessliche Darstellungen in „Der Prozess“, „Die Dinge des Lebens“ und „Das Wichtigste: Die Liebe“.

Heute:
Tragischerweise starb Schneider 1982 im Alter von 43 Jahren, kurz nach dem Tod ihres jugendlichen Sohnes. Obwohl ihr Leben viel zu früh endete, werden ihre Werke weiterhin von Kritikern und Publikum gefeiert, insbesondere in Frankreich und Deutschland.

6. Claudia Cardinale – Schönheit trifft auf politisches Geschick

Damals:
Cardinale war eine der schönsten und talentiertesten Stars des europäischen Kinos der 1960er Jahre. Bekannt für 8½, Der Leopard und Spiel mir das Lied vom Tod, verlieh sie jeder Rolle Tiefe und vermied es, nur als Sexsymbol abgestempelt zu werden.

Heute:
Claudia Cardinale engagiert sich nach wie vor für kulturelle und humanitäre Zwecke. Sie besucht Filmfestivals, hält Vorträge über Frauenrechte und tritt gelegentlich in Film und Fernsehen auf. Ihr Vermächtnis ist geprägt von Schönheit, Intelligenz und Widerstand.

7. Anouk Aimée – Das Geheimnis des französischen Kinos

Damals:
Mit ihren eindringlichen Augen und ihrem zurückhaltenden Stil spielte Anouk Aimée in La Dolce Vita und Ein Mann und eine Frau (für den sie für den Oscar nominiert wurde). Sie arbeitete mit Fellini, Lelouch und Demy zusammen und wurde zu einer festen Größe des europäischen Kunstkinos.

Heute:
Aimée spielte bis in ihre 80er Jahre hinein weiter. Obwohl sie sich mittlerweile weitgehend aus dem Filmgeschäft zurückgezogen hat, gilt sie als Muse der französischen Nouvelle Vague, und ihre Rollen werden von angehenden Schauspielerinnen auf der ganzen Welt studiert.

8. Liv Ullmann – Bergmans Muse wurde Regisseurin

Damals:
Die norwegische Schauspielerin Liv Ullmann machte sich durch ihre intensive Zusammenarbeit mit dem Regisseur Ingmar Bergman einen Namen, darunter in Filmen wie Persona, Schreie und Flüstern und Szenen einer Ehe.

Heute:
Ullmann wechselte ins Regiefach und engagiert sich für wohltätige Zwecke. Sie war UNICEF-Botschafterin und führte Regie bei Filmen wie „Untreu“ (2000). Sie ist nach wie vor in der internationalen Filmszene aktiv und eine beliebte Persönlichkeit im nordischen und Arthouse-Kino.

9. Jeanne Moreau – Der Star der Denker

Damals:
Jeanne Moreau war die ultimative intellektuelle Schauspielerin der französischen Nouvelle Vague. Bekannt für Jules et Jim, Fahrstuhl zum Schafott und Die Liebenden, faszinierte sie das Publikum mit ihrer geheimnisvollen Stimme und ihren tiefgründigen Darstellungen.

Heute:
Moreau verstarb 2017 im Alter von 89 Jahren. Sie hinterließ ein monumentales filmisches Werk und war eine Pionierin für komplexe, moderne Frauenrollen im Kino.

10. Delphine Seyrig – Feministin und filmische Visionärin

Damals:
Delphine Seyrig spielte in dem visuell surrealen Film Letztes Jahr in Marienbad und dem feministischen Klassiker Jeanne Dielman, 23 quai du Commerce, 1080 Bruxelles mit. Sie war bekannt für ihren avantgardistischen Geschmack und ihren furchtlosen Aktivismus.

Heute:
Seyrig starb 1990, aber ihr Vermächtnis hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Jeanne Dielman wurde 2022 von Sight and Sound zum besten Film aller Zeiten gekürt. Seyrig gilt heute als wegweisende feministische Persönlichkeit und Ikone der Cineasten.