Vater von zwei Kindern ist, seit 2020 Mitglied des Augsburger Stadtrats und Fraktionsvorsitzender der AfD ist und im Bildungs- und Migrationsausschuss sowie im Jugend-, Sozial- und Wohnungsausschuss mitgewirkt hat, hat kürzlich einige unglückliche Ereignisse erlebt. In diesem Artikel haben wir über die körperliche Gewalt und den Übergriff gegen Andreas Jurca berichtet, hier sind die Details…
Der 35-jährige Augsburger Politiker Andreas Jurca wurde am Samstag körperlich angegriffen
Andreas Jurca und ein Freund waren nach einer Party in Oberhausen unterwegs, als sie auf eine Gruppe von Menschen trafen. Jurca wurde gefragt, ob er der Mann auf den Wahlplakaten sei, und wurde unerwartet ins Gesicht geschlagen. Jurca erlitt einen teilweisen Gedächtnisverlust und schwere Prellungen sowie eine Knöchelverletzung, während sein Freund leicht verletzt wurde. Jurca vermutet ein politisches Motiv, da es sich bei den beiden Beteiligten um Personen mit Migrationshintergrund handelt, aber die genauen Gründe sind unbekannt.
Die Identität des mutmaßlichen Angreifers wurde nicht bekannt gegeben, und in den sozialen Medien wurden Spekulationen über politische Beweggründe laut. Die Polizei untersucht den Vorfall als einen möglichen Fall von schwerer Körperverletzung und bittet Zeugen, sich zu melden.
Gabrielle Mailbeck, AfD-Kandidatin für den Landtag, bezeichnete den Vorfall als beunruhigend und vermutete, dass es sich um einen brutalen Angriff aufgrund von Jurcas politischer Ausrichtung handelte. Peter Grab, Mitglied des Augsburger Stadtrats, betonte, dass Gewalt gegen Politiker in Demokratien nicht toleriert werden dürfe und forderte stattdessen eine intellektuelle Debatte.
Nach Aussagen von Jurca überredeten ihn seine Frau und seine Mutter, „im Krankenhaus vorbeizuschauen“. Eine CT-Untersuchung ergab, dass ein Knochen in seinem Knöchel gebrochen war. Die Ärzte wollten ihn wegen seiner Kopfverletzungen im Krankenhaus behalten, aber ich wollte nach Hause gehen, ich wollte wieder bei meinen Kindern sein“. „Ich wollte zurück zu meinen Kindern“, fügte er hinzu.
Auf die Frage, was er denjenigen sagen würde, die behaupten, dass er es verdient habe, angegriffen zu werden, antwortete er: „Das ist genau der Grund, warum ich in der Politik bin. Das sind Leute, die uns zurück zur Tyrannei bringen wollen.
„Es gibt keine politische Erlaubnis für Gewalt. Wenn wir in einer Demokratie leben, müssen wir in der Lage sein, andere zu tolerieren, die andere Ansichten haben.
Es hatte Spekulationen gegeben, dass der Angriff im Zusammenhang mit einem Streit zwischen zwei Männern in Oberhausen stehen könnte, aber die Polizei sagte, dass die Vorfälle in keinem Zusammenhang stehen. Die Ermittlungen zu dem Angriff auf Andreas Jurca dauern an und die Behörden versuchen, die Motive aufzudecken und die Täter zu identifizieren.
Über parteinahe Medien verbreitete die AfD ein Video mit Jurca, in dem er sich mit traktiertem, angeschwollenen Gesicht zeigt. Er geht eigenen Angaben zufolge davon aus, dass der Übergriff aus parteipolitischen Motiven erfolgt sei.
Die Polizei teilte FOCUS online mit, dass sich bisher keine weiteren Zeugen gemeldet hätten.
Warum ist Jurca an beiden Augen genau gleich stark verletzt?
In den sozialen Medien werden Zweifel an der Tat geäußert, da beide Augen von Jurca gleich schwer verletzt zu sein scheinen und er offenbar nur diese beiden Verletzungen im Gesicht erlitten hat. Auch die der AfD nahestehende rechte Wochenzeitung „Junge Freiheit“ veröffentlichte kurz nach dem Vorfall einen Artikel mit dem Titel „Die Kuriositäten im Fall Andreas Jurca“.
Wie der Bayerische Rundfunk (BR) berichtete, werde Jurca nun allerdings selbst „Vortäuschung einer Straftat“ und „Volksverhetzung“ vorgeworfen. Der BR beruft sich dabei auf Angaben der Augsburger Staatsanwaltschaft. Die „Bild“-Zeitung berichtet, ein „antifaschistischer Aktivist“ aus dem Saarland habe die Anzeige gegen Jurca erstattet. Laut „Bild“ zweifelt der Aktivist an der Glaubwürdigkeit der Aussagen des AfD-Politikers.